Hängen auch bei Ihnen so mache Dinge im Jahr davon ab, wann Ostern ist. Und haben Sie sich nicht schon gewundert, warum Ostern immer so
zwischen dem
Die Zeit läßt sich in 3 von der Natur vorgegebene Arten einteilen.
Auf dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) wurde festgelegt, dass Ostern immer auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling (auf der Nordhalbkugel) fällt. Das Osterfest richtet sich also nach dem Mondumlauf. Da ein Jahr aber kein vielfaches des Mondumlaufs ist, verschiebt sich das Datum auf das Ostern fällt von Jahr zu Jahr.
Das Problem wann denn nun Ostersonntag ist hat auch schon den deutschen Mathematiker Carl Friedrich Gauß geplagt. Er hat dazu dann eine Formel zum berechnen den Ostersonntags entwickelt. Und die geht so:
K = G(Jahr/100)
H = G((13 + 8*K)/25)
L = G(K/4)
a = R((15 - H + K - L)/30)
b = R((4 + K - L)/7)
c = R(Jahr/19)
d = R(Jahr/4)
e = R(Jahr/7)
f = R((19*c + a)/30)
g = R((2*d + 4*e + 6*f + b) / 7)
G bezeichnet dabei die ganzzahlige Divison, z.B. also (G(17/5) = 3.
R bezeichnet dabei den Rest der Divison, z.B. also (R(17/5) = 2.
Mann könnte auch sagen 5 passt 3 mal ganz in 17, und man hat dann einen Rest von 2.
Nun hat man eine Menge Zahlen, und jetzt gilt:
Für f+g<=9 ist der Tag=22+f+g und der Monat=3
Für f=29 und g=6 ist der Tag=19 und der Monat=4
Für f=28 und g=6 und c<10 ist der Tag=18 und der Monat=4
Für alle anderen Fälle ist der Tag=f+g-9 und der Monat=4
Für das Jahr 2005 ergeben sich somit folgende Werte:
K=20
H=6
L=5
a=24
b=5
c=10
d=1
e=3
f=4
g=1
Ostersonntag fällt im Jahr 2005 also auf den 27. März. Rückwirkend gilt die Formel wegen der Kalenderreform von Papst Gregor XIII erst nach dem Jahr 1582.
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