Die Maori

Die Maori sind die Ureinwohner Neuseelands. In der Gegend um Rotoruo leben die meisten. Einen Tag waren wir bei Ihnen zu Gast. Die Maori sind sehr freundlich, und scheinen fest in ihren Traditionen verwurzelt zu sein, aber gehen dennoch mit der Zeit. Abends gab es ein traditionelles Essen, ein Hangi. Dabei werden Steine im Feuer ca. 2,5 h erhitzt. Diese Steine kommen dann in eine Grube, und darüber wird das Essen in Körben gestapelt. Dann wird alles mit Decken gut abgedeckt. Jetzt gart das Essen so 3 h lang. Danach ist es fertig, und es schmeckt hervorragend.

Wenn Du mehr über die Zubereitung eines Hangis wissen willst schau auf www.hangi.deExit nach.

Hangi - traditionelles Maori Essen

Hangi -
traditionelles Maori Essen

Geothermalkraftwerke am Lake Taupo

Weiter ging es über die National Road 5 nach Taupo. Kurz vor Taupo liegt Wairakei. Dort haben die Kiwi´s ein Geothermalkraftwerk gebaut. Aus Bohrlöchern die bis zu einem Kilometer tief sind strömt heißer Dampf nach oben. Dieser wird getrocknet, und dann an den Turbinen in Strom umgewandelt. (Wer noch mehr über die Geothermalkraftwerke in Neusseland erfahren will, bitte hier klicken.) Der Lake Taupo ist mit 6000 km2 Neuseelands größter See. Das Becken des Sees ist der Krater eines erloschenen Vulkans, der vor ca. 1850 Jahren zum letzten mal ausgebrochen ist.

Tongariro National Park

Südlich des Lake Taupo erstreckt sich der Tongariro National Park. Der Park wurde am 23. September 1887 gegründet. Möglich wurde dies durch die Schenkung von 2630 ha Land von einen Maori Häupling an die Regierung. Heute hat der Park eine Fläche von 79596 ha. In diesem Park liegt auch der Mount Ruapehu mit 2797 m höchste Berg der Nordinsel. An dessen Fuße liegt das Grand Chateu, ein herrlicher Anblick, aber leider nicht ganz unserem Preisniveau entsprechend.

Grand Chateu im Tongariro National Park

Grand Chateu im
Tongariro National Park

Art Deco in Napier

Napier empfängt einen mit dem Charme der 30er Jahre. Dies hat einen tragischen Hintergrund. Die Stadt wurde am 3. Februar 1931 von einem Erdbeben der Stärke 7,9 völlig zerstört. Über 250 Menschen kamen zu Tode. Doch der Zufall wollte es, das sich 3 der innovativsten Architekten dieser Zeit in Napier trafen, und in Rekordzeit eine neue Stadt im Stil des Art Deco entwarfen. Aus Angst vor neuen Beben, sind alle Häuser flach, eingeschossig, und mit Wänden aus Beton erbaut.

Tölpel am Cape Kidnappers

Von Napier aus starteten wir einen Ausflug zur Tölpelkolonie am Cape Kidnappers. Das heißt so, weil an dieser Stelle im Jahr 1769 ein Mitglied der Crew von Captian Cook von Maoris gekidnapped wurde. Die eigentliche Attraktion ist aber eine Töpelkolonie. Im Jahr 1870 berichtete der Naturforscher Henry Hill als erster von einer Tölpelkolonie von ungefähr 50 Vögeln. Heute leben hier tausende von Tölpeln. Tölpel brüten mit ca. 6 Jahren das erste mal. Sie bilden lebenslange Gemeinschaften, und ernähren sich hauptsächlich von Fisch. Um an den heranzukommen stürzen sie sich aus der Luft ins Meer, und tauchen dabei bis zu 30 m tief.

Tölpelkolonie am Cape Kidnappers

Tölpel mit Jungem

Tölpelkolonie am Cape Kidnappers

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