In den Anden bei Merida

Von der Isla de Margarita bin ich dan mit dem Flugzeug für umgerechnet 231,71 DM nach Merida geflogen. Merida liegt mitten in den Anden, auf einem 15 km langen, und 2,5 km breiten Plateau. Die Landung auf der von Bergen umbenenen, recht kurzen Landbahn ist ein echtes Erlebnis. In Merida gibt es unter anderem zwei rekordverdächtige Sehenswürdigkeiten. Zum einen eine Eisdiehle mit ca. 700 Eissorten. Der Inhaber der Heladeria Coromoto Juan da Corto ist wohl zu recht Stolz auf seine mit orginal Zutaten kreierten Eissorten. Da sich die Eisdiehle aber gerade im Umbau befand, bin ich leider nicht in den Genuß von so exotischen Eissorten wie Knoblauch, Krabben- oder Steakeis gekommen.

Laguna Negra

Seilbahn Teleferico

Zum zweiten wäre da noch die Seilbahn Teleferico. Diese über 3 Ettapen mit insgesammt 12,5 km führende Seilbahn, die 1958 von Franzosen erbaut wurde, endet erst auf einer Höhe von 4765 m, nach einem Höhenunterschied von 3000 m. Leider war die Seilbahn außer Betrieb. Nachdem die Gondel beim Einfahren in die Bergstation von einer Windböhe erfasst, und an die Begrenzungsmauer gedrückt wurde, wobei einige Insassen ums Leben kamen, ist sie stillgelegt.

Laguna Negra

Bergsee bei Merida in 4000 m Höhe. Die Luft ist angenehm kühl, und auch schon recht dünn. Das zwingt zum langsam laufen. Dafür kann man dann die Landschaft genauer betrachten.

Hier in den Anden bei Merida habe ich mein bestes Lomito del reh gegessen, eine Saline besichtigt, Erdbeeren mit Sahne gegessen die mir schier den Verstand geraubt hätten, und eine Kousnuß leergetrunken, und aufgegessen.

Blick ins Tal

Blick zurück ins Tal das zur Laguna Negra führt
Laguna Negra

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